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Die gescheiterte Privatisierung des Platzes 1999 hatte zur Folge, dass sich der Platzbetreiber, die Nordseebad Spiekeroog GmbH, wieder intensiver um den Platz kümmerte. Aus den Reihen der eigenen Mitarbeiter wurde ein Platzwart mit der Koordination und Betreuung vor Ort abgestellt.

Die Belegung des Platzes stieg in den Folgejahren nahezu kontinuierlich.

Viele neue Gäste – vor allem Familien – endeckten den Platz für sich.

Neben einigen kleineren Investitionen wurden gegen Ende des Jahrzehnts auch erstmalig zwei Waschmaschinen angeschafft. Die Anschaffung – heute selbstverständlich – wurde unter den Zeltern durchaus kontrovers diskutiert.

Das Rettungshaus entwickelte sich in dieser Zeit zum durchaus beliebten Austragungsort für TV - Live Übertragungen der gerade stattfindenden Fußball Europa- oder Weltmeisterschaften.

Sturmflut 2007
Sturmflut 2007

Ebenso konnte  es wieder als Notunterkunft für  obdachlose Zelter genutzt werden, was in den 60er bis zu den 90er Jahren nicht möglich war, da dort die Zeltplatzwarte untergebracht waren.

 

Deutlich veränderte sich – schon zum Ende der 90er Jahre - die Strandsituation vor dem Zeltplatz. Es wurde immer mehr Sand durch Fluten und vor allem Sturmfluten abgetragen, was dazu führte, dass die Randdüne Jahr für Jahr schmaler wurde. Schließlich konnten die ehemals begehrten Plätze auf der Düne nicht mehr bezeltet werden.

Neue Düne 2007
Neue Düne 2007

Das Texastal drohte bei einer der nächsten Sturmfluten mit Wasser vollzulaufen.
So kam es, dass sich das Niedersächsische Landesamt für Wasser Küsten und Naturschutz (NLWKN) 2007 dafür entschied, die noch bestehende Randdüne mit weiterem Sand auf zu füllen, um die bestehende Schutzdüne zu verstärken.

Der Verlust an Stellplätzen auf der Randdüne wurde durch das Ausweisen von neuen Stellplätzen im Texastal ausgeglichen.

2011 entschied man sich noch einmal einen sogenannten Verschleißkörper in Form von dutzenden LKW Ladungen Sand vor die alte Düne zu schütten.